BFS – Berufsfachschule Bautechnik

Anmeldung zur Berufsfachschule Bautechnik (damaliges BGJ-Bautechnik)

Die Anmeldung erfolgt in der Regel bis zum 15. Februar. Sie muss online auf der befindlichen Hompage vorgenommen werden. Dort kann in der linken Menüleiste unter dem Button „Anmeldung…“ (oder hier) die Anmeldung vorgenommen werden.

Mit der Anmeldung sind folgende Unterlagen einzureichen:

  • unterschriebenes Bewerbungsformular
  • tabellarischer Lebenslauf
  • eine Fotokopie des Abschlusszeugnisses bzw. des letzten Halbjahreszeugnisses
  • Bescheinigung der Bundesagentur für Arbeit

 

 

Aktuelle Ereignisse

Die Berufsfachschule Bautechnik besuchte mit dem Schulpastor Gernot Wilke-Ewert den Jüdischen Friedhof in Lingen. Die Beerdigungskultur, die Grabsteine und auch die neu sanierte Friedhofsmauer wurden genau angeschaut. Berührt hat die Schüler die Lebensschicksale, die teilweise auf den Grabsteinen festgehalten sind und die erinnert wurden.

 

BFB-1 21/22

Besuch auf dem Jüdischen Friedhof

Allgemeine Informationen

Die Berufsfachschule Bautechnik ist eine einjährige Vollzeitschule. Hier werden einerseits allgemeine, fachtheoretische und fachpraktische Lerninhalte als Grundlage für die meisten Berufe im Berufsfeld Bautechnik vermittelt. Andererseits steht das Fördern der Verhaltensweisen, die die jungen Menschen benötigen um erfolgreich eine Ausbildung zu starten und abzuschließen.

Aufnahmevoraussetzungen
In die einjährige Berufsfachschule kann nur aufgenommen werden, wer den Hauptschulabschluss oder einen höherwertigen Abschluss nachweist. Die Schüler sollten neben guten Mathematikkenntnissen und einem guten Raumvorstellungsvermögen auch handwerkliches Geschick mitbringen.

Unterricht
Die Inhalte des berufsbezogenen Unterrichts richten sich nach dem Ausbildungsrahmenplan der Bauwirtschaft. Diese wurden in Ausschüssen zwischen der Bauinnung und der Berufsschule beraten und auf regionaltypische Besonderheiten abgestimmt.

Der Theorieunterricht findet an zwei Tagen in der Woche statt und besteht aus zwei thematischen Schwerpunkten:

 

Berufsfeldübergreifender Lernbereich mit 9 Stunden / Woche

Deutsch/Kommunikation
Fremdsprache/Kommunikation
Politik
Sport
Religion

2 Std.
2 Std.
2 Std.
2 Std.
1 Std.

Fachtheoretischer Unterricht mit 9 Stunden/Woche und folgenden Inhalten

– Einrichten, Sichern und Räumen einer Baustelle
– Prüfen, Lagern und Auswählen von Baustoffen
– Lesen und Anwenden von Zeichnungen
– Durchführen von Messungen mit Fluchtstangen, Maßband etc.
– Bearbeiten von  Holz
– Herstellen von Bauteilen aus Beton
– Herstellen von Baukörpern aus Steinen
– Einbauen von Dämmstoffen
– Herstellen von Putzen und Estrichen
– Herstellen von Bauteilen im Trockenbau
– Herstellen und Absichern von Baugruben und Gräben

Der fachpraktische Unterricht zu den oben stehenden Lernfeldern findet an drei Tagen in der Woche statt. In den Räumen der Fachpraxis werden die im Theorieunterricht vermittelten Lerninhalte in praktischen Übungsaufgaben angewendet. Die folgenden Bilder zeigen einige dieser Arbeiten:

Berufspraktisches Handeln
Das schulische Lernen erhält durch Arbeiten an realen Bauwerken eine hohe Praxisnähe.

Bild erstellt am 03.03.2020
Im Schuljahr 2019/20 konnte über das Projekt „Anbau eines Vereinsgebäudes für den MTV-Lingen“ besonders das praktische Handeln auf der Baustelle gefördert werden. Die Schüler konnten im Zuge dieses Projektes alle Lernfelder bzw. vorher vermittelte Inhalte realitätsnah auf dieser Baustelle anwenden.

Betriebliche Ausbildung
Innerhalb des einjährigen Schuljahres ist eine mindestens vierwöchige betriebliche Ausbildung verpflichtend. Für die rechtzeitige Bewerbung um einen betrieblichen Ausbildungsplatz ist jeder Schüler persönlich verantwortlich. Während der Arbeit im Betrieb werden die Schüler von ihren Lehrern betreut. Weitere Praktika sind in den Ferien möglich und sehr empfehlenswert.

Kosten
Fachbücher und Zeichengeräte müssen selbst gekauft werden. Kosten entstehen daneben für Arbeitshefte, Kopien, Arbeitshose, Sicherheitsschuhe und evtl. für eine Klassenfahrt. (Bus-/Bahn-)Fahrschülerinnen und Fahrschüler erhalten einen Fahrausweis durch die Landkreise.

Kooperation mit anderen Schulen
Im Juli 2007 war die Bauhalle des BFS-Bautechniks Schauplatz der zweiten Technik Olympiade der Ems-Dollart-Region an der fünf deutsche und vier niederländische Berufsschulen teilnahmen. Die Schüler erhielten jeweils in Dreigruppen die Aufgabe, eine Holzbank anzufertigen, die durch zimmermannsmäßige Holzverbindungen gehalten wurde. Gemeinsam mit drei Schülern des NPC Groningen gewannen die drei Schüler der BFS-Bautechnik die Goldmedaille. Die folgende PowerPoint Präsentation zeigt Bilder der Technikolympiade.

BFB Die Technikolympiade.pps

Abschlussprüfung
Am Ende des Schuljahres findet eine Prüfung statt. In der Theorie besteht diese aus einer Jahrgangsabschlussarbeit, in der Praxis aus einer Projektaufgabe aus dem jeweiligen Berufsbereich Hochbau, Ausbau oder Tiefbau. Das Ergebnis geht anteilig in die berufsbezogenen Lernbereiche ein.

Anrechnung Berufsfachschule
Die Anrechnung einer erfolgreich absolvierten Berufsfachschule (BFS) als
1. Ausbildungsjahr ist möglich.

Abschlüsse nach der beruflichen Ausbildung:

Den Sekundarabschluss  I  – Realschulabschluss – erwirbt, wer den Berufsschulabschluss und eine erfolgreiche Berufsausbildung durch die bestandene Gesellenprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf nachweist.

Den erweiterten Sekundarabschluss I erwirbt, wer zusätzlich zu den oben genannten Bedingungen einen berechneten Notendurchschnitt von mindestens 3,0 sowie im Fach Deutsch/Kommunikation, in einer Fremdsprache und  dem berufsbezogenen Lernbereich jeweils mindestens befriedigende Leistungen erreicht hat.

 

Den Flyer bekommen Sie unter: Flyer Berufsfachschule Bautechnik.pdf

 

Ansprechpartner:

Herr Frank Bierbaum (OStR), Tel.: 0591 – 71 00 20

Herr Felix Böhme (StR), Email: boehme@bbs-lingen-tg.eu

 

Fortbildung Thinglink