BFM – Berufsfachschule Metalltechnik

 

Aufnahmevoraussetzungen

In die einjährige Berufsfachschule kann nur aufgenommen werden, wer den Hauptschulabschluss oder einen höherwertigen Abschluss nachweist.

Weiterhin ist großes Interesse an technischen Zusammenhängen und Problemlösungen für diesen Berufsweg von Vorteil.

Anmeldung

Die Anmeldung erfolgt in der Regel bis zum 15. Februar.

Sie muss online unter www.bbs-lingen-tg.de vorgenommen werden.

Dort kann in der linken Menüleiste unter dem Button „Anmeldung…“ die Anmeldung vorgenommen werden.

Mit der Anmeldung sind folgende Unterlagen einzureichen:

  • unterschriebenes Bewerbungsformular
  • tabellarischer Lebenslauf
  • eine Fotokopie des Abschlusszeugnisses bzw. des letzten Halbjahreszeugnisses
  • Bescheinigung der Bundesagentur für Arbeit über ein Beratungsgespräch

Einschulung in die Berufsfachschule Metalltechnik:

Die Einschulung in die Berufsfachschule Metalltechnik findet immer vor den Sommerferien des neu beginnenden Schuljahres statt.
Der Termin wird mit der Aufnahmebestätigung bekannt gegeben.
Die Bücherliste wird am Tag der Einschulung bekannt gegeben.

Abschlüsse nach der beruflichen Ausbildung (Lehre)

Den Sekundarabschluss I Realschulabschluss erwirbt, wer den Berufsschulabschluss und eine erfolgreiche Berufsausbildung (Facharbeiterbrief,  Gesellenbrief) in einem anerkannten Ausbildungsberuf nachweist.

Den erweiterten Sekundarabschluss I Realschulabschluss erwirbt, wer besondere Leistungen erbringt und gegebenenfalls an Zusatzangeboten teilnimmt.

Unterricht

Berufsfeldübergreifender Lernbereich

9 Stunden/Woche 

Deutsch/Kommunikation               2 Std.

Fremdsprache/Kommunikation    2 Std.

Politik                                                2 Std.

Sport                                                 2 Std.

Religion                                            1 Std.

 

Berufsbezogener Lernbereich – Fachtheorie

9 Stunden/Woche mit den Lernfeldern

LF1: Fertigen von Bauelementen mit handgeführten

Werkzeugen

LF2: Fertigen von Bauelementen mit Maschinen

LF3: Herstellen von einfachen Baugruppen

LF4: Warten technischer Systeme

 

Berufsbezogener Lernbereich – Fachpraxis

18 Stunden/Woche mit den Lernfeldern

LF1: Fertigen von Bauelementen mit handgeführten

Werkzeugen

LF2: Fertigen von Bauelementen mit Maschinen

LF3: Herstellen von einfachen Baugruppen

LF4: Warten technischer Systeme

Eine enge Verknüpfung und Verzahnung von Fachtheorie und Fachpraxis wird durchgehend erreicht.

Betriebliche Ausbildung

Die betriebliche Ausbildung findet jeweils 14 Tage vor den Herbst- und vor den Osterferien statt. Eine Verlängerung in die Ferien ist möglich und sinnvoll.

Abschlussprüfung

In der Berufsfachschule wird eine Abschlussprüfung durchgeführt. Diese beinhaltet eine Überprüfung der Leistungen in der Fachtheorie und der Fachpraxis.

Berufsbezogene Schwerpunkte

In der einjährigen Berufsfachschule steht die berufsbezogene Grundbildung im Vordergrund.

Die fachtheoretische und fachpraktische Ausbildung des ersten Ausbildungsjahres wird von der Berufsschule durchgeführt und zwar für alle Ausbildungsberufe der Metalltechnik, also sowohl für handwerkliche als auch für industrielle Metallberufe.

Die Anrechnung einer erfolgreich absolvierten Berufsfachschule als  Ausbildungsjahr ist möglich und wird von den meisten Betrieben gewährt.

Nach der Berufsfachschule schließt sich je nach Beruf eine ein-, zwei- oder zweieinhalbjährige Berufsausbildung im Dualen System (Betrieb/BBS) an.

Am häufigsten werden in unserer Region die Ausbildungsberufe Industriemechaniker, Feinwerkmechaniker, Metallbauer, Konstruktionsmechaniker, Zerspanungsmechaniker, Fachkraft für Metalltechnik, Maschinen- und Anlagenführer und Anlagenmechaniker für Heizung und Sanitär gewählt.

Die berufsbezogenen Schwerpunkte der Berufsfachschule Metall richten sich also nach den regionalen Erfordernissen und dem angestrebten Beruf in:

  • Industriemechanik, Feinwerktechnik und Fertigungstechnik
  • Konstruktions- und Metallbautechnik
  • Anlagen- und Installationstechnik

Die Anrechnung als erstes Ausbildungsjahr in allen Berufen wird von der Schwerpunktwahl nicht berührt.

Grundsätze der Unterrichtsgestaltung

Der Lehrplan für den berufsfeldbezogenen Unterricht der Berufsfachschule in vollzeitschulischer Form ist durch die Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder (KMK) beschlossen worden. Im Verbund von Theorie und Praxis werden die grundlegenden Fertigkeiten und Kenntnisse der Metallberufe erarbeitet.

Das sind Tätigkeiten wie Sägen, Feilen, Bohren, Gewindeschneiden und Prüfen, aber auch anspruchsvollere Arbeiten wie Schweißen, Drehen und Fräsen auch an CNC-gesteuerten Werkzeugmaschinen, Umformen und Montagearbeiten.

          Herstellen eines Gehäuses

Schweißarbeitsplatz
 

     CNC- Drehmaschine und CNC- Fräsmaschine mit Programmierplätzen

  Pneumatik- Steuerungstechnik

Ergänzt werden diese durch Kurse in Steuerungstechnik, Elektrotechnik und Informationstechnik in Vorbereitung auf die Digitalisierung und Automatisierung in der Arbeitswelt.

Der Unterricht bezieht sich in der Regel auf Projekte, die einen praktisch verwertbaren Gegenstand als Ziel haben z.B. einen Werkzeugkasten, ein Windeisen oder einen lauffähigen Druckluftmotor.

                                                                                                                                     Druckluftmotor

Selbstständiges Arbeiten und Teamfähigkeit werden durchgehend eingefordert und bei der Handhabung modernster Technologien der CNC-Technik, Umformtechnik, Schweißtechnik und rechnergestützter Prüfverfahren umgesetzt.

Den Flyer finden Sie unter: Flyer BFS-Metalltechnik

KONTAKT & Ansprechpartner

BERUFSBILDENDE SCHULEN LINGEN TECHNIK UND GESTALTUNG

Beckstr. 23

49809 Lingen (Ems)

Tel.: 0591 71002-0

Fax: 0591 71002-40

E-Mail: buero@bbs-lingen-tg.eu

Internet: www.bbs-lingen-tg.de

Ansprechpartner
Frank Krämer, Bildungsgangleiter Tel.: 0591 71002 0

E-Mail: kraemerf@bbs-lingen-tg.eu